deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler; CDU; MdB 1969-1987; Kultusmin. in Nordrhein-Westfalen 1962-1966; MdB 1969-1987; Vors. der Energie-Kommission der Bundesregierung 1989; Präs. der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaften 1967-2007; Präs. der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften 1998-2001; Veröffentl. u. a.: "Aufgaben moderner Kulturpolitik", "Ethische Strukturen der Ehe in unserer Zeit"
* 10. Dezember 1924 Scherfede/Westfalen
† 24. September 2011 Düsseldorf
Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/2009
vom 3. März 2009 (hy), ergänzt um Meldungen bis KW 39/2011
Herkunft
Paul Mikat, kath., wurde am 10. Dez. 1924 in Scherfede im Kreis Warburg in Südostwestfalen geboren. Sein Vater kam aus Ostpreußen und war Angestellter der Firma Krupp, seine Mutter, eine Lehrerin, stammte aus Essen. Er wuchs als Einzelkind auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur, das er 1942 am humanistischen Burg-Gymnasium in Essen ablegte und dem ein Praktikum bei Krupp (1940/1941) vorausging, diente M. in den letzten Kriegsjahren bei der Kriegsmarine, zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve.
Wirken
Ab 1945 studierte M., der ursprünglich Arzt werden wollte, katholische Theologie, Philosophie, Germanistik und Geschichte. Er legte beide theologische Abschlussexamen ab, verzichtete dann aber auf die Priesterweihe und war stattdessen von 1950-1954 im höheren Schuldienst der Stadt Bonn in einer kaufmännischen Bildungsanstalt tätig. Nebenbei studierte er ...